Kinder und Hunde – das Kinderspiel.
Hier zu Teil I: Der Familienhund.
Kinder und Hunde – das Kinderspiel
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Natürliche Verhaltensweisen
Manche Verhaltensweisen sind so wichtig für das Überleben der Spezies Hund, dass sie im Gehirn fest verankert sind. Menschen sind in der Lage, instinktive Verhaltensweisen außer Kraft zu setzen, wie diejenigen, die in den Hungerstreik treten, beweisen. Dagegen sind bei Hunden, trotz jahrelanger menschlicher Eingriffe durch gezieltes Züchten, bestimmte Verhaltensweisen jedoch so fest im Gehirn des Hundes verwurzelt, dass sie bis zu einem gewissen Grad bei allen Rassen noch vorhanden sind.
Wenn wir möchten, dass unsere Hunde zu unseren Begleitern werden, müssen wir unseren Kindern diese Verhaltensweisen beibringen, damit sie sie verstehen und respektieren.
Hunde haben sich aus den räuberischen Vorfahren der Wölfe entwickelt, die durch die Jagd auf fast alle Lebewesen überlebten. Dazu gehörte auch kleinere Säugetiere, Vögel, Schlangen, Fische, Insekten und sogar Regenwürmer.
Obwohl selektive Züchtung ihr räuberisches Verhalten verringert hat, ist es immer noch Teil ihrer genetischen Ausstattung. Viele der Spiele, die wir mit unseren Hunden spielen – vom ‚Stöckchen-werfen‘ bis zum ‚Tauziehen‘ – machen sich diese Beuteverhalten zunutze.
Wenn es die Umstände erlauben, können Hunde versuchen, tatsächlich Katzen, Eichhörnchen, Schafe oder Kaninchen als Beute zu fangen. Obwohl sie bei Tieren, mit denen sie sozialisiert wurden, seltener dem Raubtierverhalten frönen, werden diese Instinkte leicht durch schnelle Bewegungen und laute Geräusche geweckt. Dies sind zufällig aber auch zwei Verhaltensweisen, welche die Kindheit nahezu ausmachen !
Ein rennendes Kind kann die Verfolgungsreaktion im Gehirn eines Hundes auslösen. Dies ist eher ein chemischer Reiz als ein rationaler Gedanke, und viele Hunde werden sehr aufgeregt und grob, zeigen ein ‚überdrehtes‘ Verhalten, indem sie sehr schnell in den Raubtiermodus wechseln. Dies ist einer der Gründe, warum es wichtig ist, einen Hund niemals mit einem Kind allein zu lassen.
Kleine Kinder betrachten den Familienhund oft als ein Spielzeug, und soweit es sie betrifft, hat der Hund keine Gefühle. Darüber hinaus kann eine schwere Berieselung mit Zeichentrick-Unterhaltungssendungen ein Kind davon überzeugen, dass man einem Hund auf den Kopf oder unter das Kinn schlagen, oder sogar in eine Mülltonnen hineinquetschen kann, ohne dass die Gefahr einer ernsthaften Verletzung besteht.
Kinder neigen dazu, Hunde an den Ohren oder Schwänzen zu ziehen, auf ihren Rücken zu springen, und manche Kinder lieben es sogar, einem schlafenden Hund ins Ohr zu schreien oder ihn beharrlich zu jagen.
Schon eine dieser Aktionen reicht aus, um dem Hund Schmerzen zuzufügen oder ihn sich bedroht fühlen zu lassen. Die Folge könnte sein, dass er ein defensives oder aggressives Verhalten zeigt.
Daher muss schon Kleinkindern beigebracht werden, wie sie sich in der Nähe von Hunden verhalten sollen – und das Gleiche gilt für den Hund bei den Kindern. Daher muss eine verantwortliche Person jederzeit anwesend sind, um die Situation zwischen Kind und Hund zu überwachen.
Jungen im Alter von fünf bis neun Jahren werden von Hunden fünfmal so oft gebissen, wie jede andere Gruppe von Menschen. Ihr lautes und körperbetontes Spiel ist eindeutig den Verhaltensweisen ähnlich, welche junge Hunde beim Spielen an den Tag legen, wozu oft auch Bellen, der Einsatz des Maules und Beißen gehören. Während das Schnappen und Beißen beim Spielen zwischen jungen Hunden relativ harmlos sein kann, können die Folgen viel ernster sein, wenn ein Menschenjunge gebissen wird.
Wenn man Geschrei, Gepolter und aufgeregtes Bellen von den Kindern und Hunden hört, sollten von daher alle sofort von dem Erwachsenen wieder beruhigt werden. Das Kind muss begreifen, dass es ruhig mit seinem Hund spielen soll, zumindest bis sie sich besser kennengelernt haben.
Verständigung mit dem Hund
Ein wesentlicher Teil der Verständigung zwischen Hunden bezieht sich auf die persönliche Sicherheit des einzelnen Hundes, persönlichen Raum und den Besitz eigener Gegenstände.
Eines der Signale, das Hunde als Bedrohung für ihre persönliche Sicherheit interpretieren können, ist direkter, ‚anstarrender‘ Augenkontakt. Leider neigen Kinder dazu, Tiere aufmerksam anzustarren, und der Hund könnte dies als Bedrohung interpretieren.
Es ist wichtig, dass Eltern ihren Kindern erklären, dass der Hund durch solch intensiven Blickkontakt wahrscheinlich verärgert wird und sie dies daher nicht tun dürfen.
Am besten vermeidet man Konflikte, indem man die Kinder daran hindern, sich dem Hund gegenüber bedrohlich zu verhalten. Deshalb ist es wichtig, dass die Kinder die zuvor beschriebenen Signale des Familienhundes kennen, mit denen er zeigt, dass er unglücklich, ängstlich oder frustriert ist. Wenn der Hund erstarrt, starrt, glotzt, knurrt oder seine Zähne zeigt, muss das Kind sofort damit aufhören, was es tut und sich zurückziehen.
Beendet das Kind seine Handlung nicht, kann der Hund ‚gezwungen‘ sein, mit Knurren, Schnappen oder Beißen zurückzuschlagen, um es fernzuhalten.
Ein großer Teil des genetischen Verhaltens eines Hundes ist der Suche und Beschaffung von Nahrung gewidmet. Da hierfür ein erheblicher Aufwand betrieben wird, ist es nicht schwer, sich vorzustellen, dass der Instinkt eines Hundes, sein Futter zu verteidigen, besonders ausgeprägt ist. Dies gilt insbesondere, wenn das Futter schon einmal knapp war, wie es bei Rescue-Hunden, die Streuner waren, der Fall gewesen sein kann.
Infolgedessen gibt es viele Meldungen über Kinder, die gebissen wurden, weil ein Hund das Gefühl hatte, dass das Kind ihm sein Futter wegzunehmen drohte.
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Hier ist eine große Portion gesunder Menschenverstand gefragt. Warum sollte ein Kind den Familienhund belästigen, wenn er gerade frisst ? Viele Hunde putzen ihren Napf doch innerhalb von Minuten blitzeblank. Von daher muss das Kind erzogen werden, den Hund so lange in Ruhe fressen zu lassen, bis er fertig ist. Es ist notwendig, darauf zu achten, dass das Kind wartet, bis der Hund von seinem Futterplatz weggegangen ist und der Napf entfernt wurde, bevor Kind und Hund wieder miteinander agieren können.
Ein vernünftiger Ratschlag ist es, nicht darauf zu warten, dass der Hund perfekt wird und es daher nicht auszutesten, was passiert, wenn man ihm das Futter wegnimmt, während er frisst.
Auch wenn es nicht immer zutrifft, kann auch Spielzeug eine weitere Ursache für Streit sein. Von daher sollte man darauf achten, dass das Kind dem Hund nicht sinnlos sein Spielzeug oder Kau-Gegenstände ’stiehlt‘. Stattdessen sollte das Kind den Hund auf ‚höfliche‘ Weise dazu auffordern, mit ihm zu spielen. Dies geschieht, indem man dem Hund ein anderes Spielzeug ‚zum Tausch‘ zeigt, was ihn dazu verleiten wird, mit dem Kind zu spielen.
Jeder Hund hat einen eigenen, individuellen Charakter und deshalb muss die Beziehung zu ihm erst gut aufgebaut werden, bevor man ihm ohne weiteres etwas ‚wegnehmen‘ kann. Selbst wenn der Hund gut mit den Menschen harmoniert, sollte das Kind doch immer dazu angeleitet werden, ‚höflich‘ im Umgang mit dem Tier zu bleiben.
Grundsätzlich wäre es ein großer Fehler bei Kindern in der Familie, das Schutzverhalten des Hundes zu fördern, insbesondere in Bezug auf seinen Futternapf oder Spielzeug. Wenn der Hund solche Tendenzen zeigt, kann eine Verhaltensänderung unter professioneller Anleitung notwendig sein.
Spiele zwischen Kind und Hund
Kinder im Kindergartenalter können unter Aufsicht bereits kleinere Übungen mit dem Hund absolvieren. Ein Fünfjähriger versteht in diesem Alter schon gut, wenn ihm die Gründe für ein bestimmtes Verhalten des Hundes erklärt wird. Dagegen können Babys oder Kinder im Krabbelalter nur wenig mit einem Hund anfangen und sind schon erst einmal froh, wenn sie ohne angerempelt zu werden, erste Erfolge bei Gehversuchen haben.
Schulkinder dagegen können mit dem Familienhund schon einiges mehr unternehmen und beim gemeinsamen Spiel gibt es schon fast keine Beschränkungen mehr. Zwar sind bei Hundesportvereinen schon Sechsjährige für die Hundesportprüfung berechtigt, aber Kinder unter zehn Jahren sollten mit dem Hund immer noch unter Aufsicht von Erwachsenen umgehen und spielen.
Im Eifer des Gefechts kann der Hund nämlich mal schnell übertreiben und kleine Kinder können ihn dann kaum bändigen. Deshalb sollte man jederzeit eingreifen können und auch Füttern, Gassigehen, Bürsten u.ä. sollte nur gemeinsam erledigt werden.
Hat man Kind und Hund gemeinsam im Haus, muss auch auf das Spielzeug geachtet werden. So sollte der Hund nicht einfach in das Kinderzimmer kommen können, um sich an den Spielsachen des Kindes zu bedienen. Auch kleine Kinder wissen natürlich noch nicht, dass z.B. aufgefressene Glasmurmeln oder Perlenketten im Magen des Hundes nichts zu suchen haben. So sind Legosteine für den kleinen ‚Menschenbaumeister‘ zwar pädagogisch wertvoll, aber zerkaut im Hundemaul oder Darm äußerst problematisch. Ebenso sind Nylonstrümpfe, Nylonfäden und alle Arten von Schnüren gefährlich für den Hund. Schon so mancher Welpe musste bereits deswegen mit seinem Leben bezahlen.
Deshalb müssen die Kinder wissen, dass ein Hund anderes Spielzeug benötigt. Deshalb sollte das Hundespielzeug irgendwo anders in der Wohnung in einer Kiste deponiert werden, wo das Kind sich etwas zum Spielen mit dem Hund heraussuchen kann.
Das Kind muss lernen, keinesfalls Dinge zum Spiel mit dem Hund zu verwenden, welche für diesen giftig, spitz oder schnell verschluckt sind. Stattdessen müssen Bälle in geeigneter Größe, Stofffetzen für Ziehspiele, Beißwürste, Ziehringe und ähnliches verwendet werden. Dabei ist zu beachten, dass nicht jedes Hundespielzeug für alle Hunde gleichermaßen geeignet ist.
Es ist ein gutes Stück weniger Arbeit für die Erwachsenen, wenn das Kind ‚offiziell‘ und ‚förmlich‘ zum ‚Spielzeug-Aufseher‘ ernannt wird und dafür verantwortlich wäre, dass seine Spielsachen außerhalb der Reichweite des Hundes bleiben.
Dann müsste man nur noch darauf achten, dass die Spielzeuge des Hundes sich von denen der Kinder unterscheiden, denn man kann nicht erwarten, dass der Hund den Unterschied zwischen seinem braunen Plüschteddy und dem rosa-weißen Plüsch-Beuteltier der Tochter kennt, denn für ihn sind beides Plüschtiere.
Der Hund sollte nicht zusätzlich verwirrt werden, indem man ihm Gegenstände wie altes Kinderspielzeug oder Socken gibt, da diese den Dingen ähneln, die ‚tabu‘ für ihn sein sollten. Er kann den Unterschied nicht erkennen, und wenn er anfängt, mit der Unterwäsche im Maul durch das Haus zu traben, hat man sich das selbst zuzuschreiben.
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Dies ist jedoch kein ratsames Spiel mit einem Hund, den man noch nicht richtig kennt, da die ganze Angelegenheit ziemlich leicht in große Erregtheit ausarten kann. Wird der Hund sehr aufgeregt und fängt an zu knurren, sollte man besser eine Pause einlegen und ein anderes Spiel machen.
Es ist sicherlich nicht ratsam, derartige Spiele zwischen den Kindern und Hunden zu erlauben, da viele Hunde das Spielzeug in dieser Höhe leichter schnappen und so den Händen und Armen zu nahe kommen können.
Eine positive Beziehung
Es ist wichtig, dass der Hund eine positive Beziehung zu den Kindern aufbaut. Dies kann man erreichen, indem man ihn mit Belohnungen wie Leckerlis oder Spielzeug die Erfahrung in ihrer Nähe zu sein ‚positiv verstärkt‘. Wenn das Kind ihm auch ein Leckerli geben kann, ist das umso besser.
Kinder können jedoch Angst haben, gebissen zu werden, wenn sie dem Hund die Belohnung geben, und zucken deshalb in letzter Sekunde mit der Hand weg. Der Hund kann dann hochspringen oder sich auf sie stürzen, um das Leckerli noch zu erreichen, was dazu führen kann, dass das Kind umgestoßen wird.
Deshalb sollte das Kind das Leckerli in eine offene Handfläche legen, anstatt es in den Fingern zu halten. Zu Beginn hilfreich ist es dabei, die Hand des Erwachsenen unter diejenige des Kindes zu legen.
Wenn das Kind dann immer noch nervös ist, kann es das Leckerli an den Erwachsenen weitergeben, der es dann dem Hund gibt. Diese sekundäre positive Verstärkung funktioniert wunderbar vor allem dann, wenn beide Parteien ein wenig nervös sind.
Der Hund kann sehen und riechen, dass das Leckerchen von dem Kind kommt, ist aber nicht gezwungen, es von jemandem zu nehmen, gegenüber dem er unsicher ist, oder umgekehrt.
Der Kopf eines Hundes befindet sich oft auf der gleichen Höhe wie der des Kindes, sodass viele Hunde auf ein unsicheres Kind größer und potenziell furchteinflößender wirken und außerdem oft genau die richtige Höhe haben, um ein Kind leicht umzustoßen. Dies unterstreicht, wie wichtig es ist, sowohl dem Kind als auch Ihrem Hund beizubringen, wie sie sich miteinander verhalten sollen, damit sich eine erfolgreiche Beziehung entwickeln kann.
Ein neu in die Familie aufgenommener Hund kann leicht verängstigt sein, daher muss jeder sehr sanft mit ihm umgehen. Er hat eine eigene Art, alles zu tun – wie fressen, auf die Toilette gehen, zu spielen -, von daher ist es wichtig, zu kennen, wie er diese Dinge tut, und es ihm leicht zu machen.
Sobald der Hund zum ersten Mal nach Hause kommt, muss die Interaktionen von Kinder mit dem Hund beaufsichtigt werden. Es muss ihnen behutsam gezeigt werden, wie sie mit dem Vierbeiner umgehen sollen und was seine Bewegungen und Handlungen bedeuten. Auf diese Weise wird das Kind die Regeln im Umgang mit dem Hund unbewusst verinnerlichen.
Ältere Kinder hingegen werden sich aktiver auf den Neuankömmling vorbereiten und werden die Regeln leichter verinnerlichen.
Wenn man möchte, dass der neue Hund ein Teil des Lebens des Kindes wird, sind Gespräche und Planung notwendig, um die Hundehaltung zu einer positiven Erfahrung für alle zu machen. Ein Kind, das lernt, sich um einen Hund zu kümmern und ihn freundlich und geduldig behandelt, ist auf dem besten Weg, ein zuverlässiger und vernünftiger Erwachsener zu werden, mit dem man gerne zusammen ist.
Zusammenfassung
Kinder und Hunde bilden oft eine einzigartige und besondere Beziehung, die ihnen Gesellschaft, Lernmöglichkeiten und gegenseitige Freude bietet. Im Folgenden finden Sie einige Vorteile und Überlegungen für Familien mit Kindern und Hunden:
Vorteile
1. Kameradschaft: Hunde bieten bedingungslose Liebe und Freundschaft, was Kindern das Gefühl von Sicherheit und Wertschätzung vermitteln kann. Sie können ein ständiger Begleiter in den verschiedenen Phasen der Kindheit sein.
2. Verantwortung: Die Pflege eines Hundes lehrt Kinder Verantwortung. Durch Aufgaben wie Füttern, Putzen und Gassi gehen mit dem Hund lernen Kinder, sich zu binden und Routine zu entwickeln.
3. Emotionale Entwicklung: Die Interaktion mit Hunden kann die emotionale Intelligenz von Kindern fördern. Sie lernen Einfühlungsvermögen, Mitgefühl und wie sie nicht-verbale Signale deuten können.
4. Körperliche Aktivität: Hunde regen beim Spielen und Spazierengehen zu körperlicher Aktivität an und fördern so einen gesunden Lebensstil für Kind und Hund.
5. Soziale Fertigkeiten: Der Besitz eines Hundes kann die sozialen Fähigkeiten eines Kindes verbessern. Er bietet eine gemeinsame Basis für Gespräche und hilft dabei, neue Freunde zu finden, da Hunde oft eine soziale Brücke sind.
6. Stressabbau: Hunde können in stressigen Zeiten beruhigend wirken. Das Streicheln eines Hundes kann Oxytocin freisetzen, das Stress abbaut und Glücksgefühle fördert.
Überlegungen
1. Sicherheit: Es ist wichtig, Kindern beizubringen, wie sie sicher mit Hunden umgehen können. Dazu gehört, dass sie die Körpersprache von Hunden verstehen, den Raum des Hundes respektieren und lernen, wie man sich Hunden angemessen nähert und sie streichelt.
2. Beaufsichtigung: Beaufsichtigen Sie die Interaktionen zwischen kleinen Kindern und Hunden immer, um versehentliche Verletzungen sowohl des Kindes als auch des Hundes zu vermeiden.
3. Ausbildung: Stellen Sie sicher, dass der Hund gut ausgebildet ist. Gehorsamkeitstraining ist für die Sicherheit des Hundes und für ein harmonisches Zusammenleben mit Kindern unerlässlich.
4. Zeitaufwand: Hunde erfordern ein hohes zeitliches Engagement. Die Familien müssen sich überlegen, ob sie den Bedürfnissen des Hundes nach Bewegung, Training und Gesellschaft gerecht werden können.
5. Allergien: Einige Kinder können allergisch auf Hunde reagieren. Bevor man sich einen Hund anschafft, sollte man sicherstellen, dass niemand im Haushalt eine schwere Allergie gegen Tierhaare hat.
6. Rassenauswahl: Einige Hunderassen sind aufgrund ihres Temperaments besser für Familien mit Kindern geeignet. Die Recherche und Auswahl der richtigen Rasse kann einen großen Unterschied in der Beziehung zwischen dem Hund und den Kindern ausmachen.
Tipps für eine positive Beziehung
1. Frühe Sozialisierung: Führen Sie Hunde schon früh an Kinder und verschiedene Situationen heran, um sicherzustellen, dass sie gut angepasst sind und sich im Umgang mit Kindern wohl fühlen.
2. Kinder erziehen: Bringen Sie Kindern etwas über die Pflege und das Verhalten von Hunden bei und zeigen Sie ihnen, wie wichtig es ist, Hunde mit Freundlichkeit und Respekt zu behandeln.
3. Grenzen setzen: Legen Sie sowohl für das Kind als auch für den Hund klare Grenzen fest. Bringen Sie dem Kind zum Beispiel bei, den Hund nicht zu stören, wenn er frisst oder schläft.
4. Interaktives Spiel: Beschäftigen Sie sich mit Aktivitäten, die sowohl dem Hund als auch dem Kind Spaß machen, wie z. B. Apportieren, Geschicklichkeitsübungen oder einfache Trainingsspiele. Dies stärkt die Bindung zwischen den beiden.
5. Routine: Sorgen Sie für eine beständige Routine für den Hund. Hunde freuen sich über Routine und fühlen sich dadurch sicher und weniger ängstlich.
Durch die Förderung einer liebevollen und respektvollen Beziehung zwischen Kindern und Hunden können Familien eine nährende Umgebung schaffen, von der sowohl das Kind als auch das Tier profitieren.